Leinenpflicht auf Stellplätzen – Ja bitte!

Leinenpflicht auf Stellplätzen – Ja bitte!

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Leinenpflicht auf Stellplätzen – Ein Thema, das in den sozialen Medien, in Foren und vor Ort auf den Stellplätzen heiß und vielfach kontrovers diskutiert wird. Aus gegebenem Anlass möchte ich Euch meine Meinung dazu schildern:

Ich bin ein Hundemensch

Ich liebe Hunde. Schon als Kind habe ich von einem eigenen Hund geträumt. Ein Wunsch, der mir leider nie erfüllt wurde. Das änderte sich zu meiner Studienzeit in Bielefeld, als eine Dackeldame namens Orla in unsere Studentenbude einzog. Seitdem haben der beste Ehemann und ich stets mindestens einen Hund an unserer Seite. Im Alltag wie im Urlaub. Hunde sind eine Bereicherung unseres Lebens.

Leinenpflicht auf Stellplätzen

Vor 6 Jahren adoptierten wir den Epagneul Breton Mix Filou aus einem Tierheim bei Madrid. Ein Vierteljahr später machte Fritzchen, ein reinrassiger Shi Tzu aus Südspanien, das Rudel komplett. Schnell gewöhnten sich unsere beiden »Spanier« nicht nur an das Leben im Odenwald, sondern auch an das Reisen mit dem Wohnwagen. Die Umstellung vom Wohnwagen auf ein Wohnmobil Anfang 2016 verlief problemlos. Unsere Hunde lieben das Wohnmobilfahren und die vielen neuen Erlebnisse, die ihnen das Reisen mit dem Wohnmobil bietet. Alles easy, alles gut.

Ein Angsthund im Gepäck

Bis auf eine kleine, aber gewichtige Ausnahme: Mit Fritzchen, unserem Shi Tzu, haben wir einen Angsthund im Gepäck. Ein Hund, der auf fremde Hunde mit Aggressionen reagiert. Indem er bellt, was die Stimmbänder hergeben und sich aufplustert. Wird ein gewisser Sicherheitsabstand nicht gewahrt, kann es passieren, dass Fritzchen in die Hinterbeine seines vierbeinigen Gegenübers zwickt. Dabei macht es für ihn keinen Unterschied, ob er auf einen Zwergpinscher oder eine ausgewachsene Deutsche Dogge trifft. Ich gehe davon aus, dass unser 10 kg Zwerg am Napeleon-Syndrom leidet und sich in solchen Stresssituationen als den Größten sieht. Eine verzehrte Wahrnehmung, die gefährliche Folgen haben kann.

Leinenpflicht auf Stellplätzen

Aus diesem Grund wollten und konnten wir dieses Verhalten nicht gutheißen. Unter fachkundiger Hilfe haben wir mittlerweile gelernt, den Hund vor einer möglichen Konfrontation zur Ruhe zu bringen. Bemerkt er im Zustand der Deeskalation, dass von dem anderen Hund keine Gefahr ausgeht, ist ein problemloses Miteinander beim Spielen und Toben möglich. Mit unserem Ersthund Filou hat sich Fritzchen von der ersten Sekunde an blendend verstanden. Die beiden sind ein eingeschworenes Dreamteam.

Leinenpflicht auf Stellplätzen

Leinenpflicht auf Stellplätzen – persönliche Erfahrung

In letzter Zeit haben wir auf unseren Reisen jedoch Situationen erlebt, die nicht nur Fritzchen, sondern auch uns als Leinenführer mächtig unter Stress gesetzt haben. Wie jüngst an der Mosel, wo sich Folgendes ereignete:

Der Wohnmobilstellplatz direkt am Moselufer ist als langer Schlauch mit einer geschotterten Durchfahrtgasse in der Mitte angelegt. Die Stellplätze sind rechts und links dieser Durchfahrt angeordnet. Das Ganze mündet in ein kreisförmiges Areal mit weiteren angrenzenden Stellplätzen und einer Ver- und Entsorgungsstation. Das Gelände ist mit einem Zaun eingefasst. Der fußläufige Zugang zum Stellplatz erfolgt über eine Lücke zwischen der Schranke und dem Kartenlesegerät.

Als wir anreisten, waren die vorderen Plätze in Schrankennähe alle belegt, das heißt, wir mussten in den hinteren Teil ausweichen. Soweit kein Problem. Bis ich mit dem Hund (beziehungsweise mit beiden Hunden) das Stellplatzgelände verlassen hatte und es nach der Gassirunde wieder betreten wollte.

Alle Plätze im Einfahrtsbereich sind, wie schon gesagt, belegt. In der ersten Reihe links steht ein Wohnmobil, vor dem ein Siberian Husky angeleint ist. Allerdings ist die die Leine so lang, dass sie bis auf die geschotterte Durchfahrt reicht. Komm ich an dem Husky vorbei, ohne dass er sich uns in den Weg stellt? Ein mulmiges Gefühl macht sich in meiner Magengegend breit. Das dadurch verstärkt wird, dass ich auf der gegenüberliegenden Seite einen Jagdhund bemerke. Der wälzt sich vor seinem Wohnmobil verzückt im nassen Gras. Ohne dabei von einer Leine behindert zu werden.

Leinenpflicht auf Stellplätzen

Jetzt wird es eng …

Mir bricht trotz der herbstlich-frischen Temperaturen der Schweiß aus. Was soll ich machen? Den besten aller Ehemänner, der im Wohnmobil das Frühstück zubereitet, per Handy um Unterstützung bitten? Mist, natürlich habe ich wieder vergessen, mein Handy in die Jackentasche zu stecken! Ich versuche, die Besitzer der beiden Hunde anzusprechen. Doch die halten ihre Wohnmobiltüren geschlossen, hören mein Rufen nicht.

Fritzchen, meinem Angsthund, ist meine wachsende Unruhe nicht entgangen, wodurch er ebenfalls unruhig wird. Auch die beiden fremden Hunde scheinen mein Dilemma zu spüren. Der Husky fängt an zu bellen und springt gegen die ihn zurückhaltende Leine an. Der Jagdhund richtete sich auf und kommt auf uns zu. Ich kann ihm ansehen, dass er keine bösen Absichten hegt. Der Jungspund möchte, wie man so schön sagt, wirklich nur spielen. Dann ist er plötzlich lediglich eine Körperlänge von uns entfernt, beugt den Oberkörper und bellt uns an: Spiel mit mir, spiel mit mir!« Unbekümmert kommt er näher, hat uns fast erreicht.

Jetzt ist die Toleranzgrenze meines Angsthundes überschritten. Trotz meines Befehls, es nicht zu tun, bricht er in Bellen aus. Ein Bellen, das sich nicht so freundlich wie das des Jagdhundes anhört. Der Tonfall ist drohend und gleicht dem des Huskys. Der wie ein großer grau-weißer Gummiball an der Leine auf- und abspringt.

Da mir niemand zur Hilfe kommt, entscheide ich mich für den strategischen Rückzug. Auf dem Fußweg an der Mosel beruhige ich meine Hunde und überlege, wie ich, verdammt noch mal, unbeschadet zu unserem Wohnmobil zurückkomme. Ich entdecke einen Trampelpfad, der auf der linken Seite des Zauns entlangführt. Ich hoffe, dass ich irgendwo eine Lücke im Zaun finde, durch die ich mich durchquetschen kann. Auf der Höhe der Ver- und Entsorgungsstation ist mir das Glück hold. Die Drähte sind dort locker gespannt, sodass ich durchschlüpfen kann. In dem Moment reißt ein Wohnmobilfahrer die Tür auf und drei süße Jack Russell Terrier springen heraus. Toben fröhlich und ungehindert zwischen den Wohnmobilen herum. Kommen auf uns zu. Mir bleibt keine andere Wahl, als mich in Sachen Hundeerziehung völlig »unprofessionell« zu verhalten und mir meinen, sich inzwischen an der kurzen Leine windenden Shi Tzu unter den Arm zu klemmen. Ich setze Fritzchen auf der obersten Eingangsstufe unseres Wohnmobils ab, wo er augenblicklich Ruhe gibt, runterkommt. Mein Blutdruck ist dagegen stressbedingt sicherlich höher, als gut für mich ist. Was für ein Start in einen Urlaubsmorgen!

Bin ich eine Spaßbremse?

Ich erwäge kurz, die Besitzer der Hunde anzusprechen. Schließlich sind überall auf dem Stellplatzareal Schilder mit dem Hinweis »Hunde bitte an die Leine!« aufgestellt worden. Nach kurzem Zögern lass ich es bleiben. Die drei Jack Russell Terrier sind samt Herrchen zum Spaziergang aufgebrochen und an dem Husky traue ich mich, ehrlich gesagt, nicht vorbei, um an der Wohnmobiltür zu klopfen.

Was bleibt, ist ein ungutes Gefühl. Ich bin kein Moralapostel, keine Spaßbremse oder Besserwisserin. Ständigen Leinenzwang für Hunde empfinde ich als nicht artgerecht. Es gibt jedoch Situationen, in denen, meiner Ansicht nach, ein Hund an die Leine gehört: Zum Beispiel an Plätzen und Orten, wo sich viele Menschen aufhalten. In öffentlichen Verkehrsmitteln. In Wald und Feld zur Brut- und Setzzeit. Überall dort, wo der Hund in Gefahr gerät oder andere in Gefahr bringen kann. Und ja, ich bin dafür, dass Hunde auf Wohnmobilstellplätzen oder auf dem Campingplatz angeleint werden! Leinenpflicht auf Stellplätzen ist für mich ein Muss!

Leinenpflicht auf Stellplätzen

»Die ist selbst schuld, wenn sie ihren Angstkläffer nicht unter Kontrolle bekommt!«, mag der ein oder andere argumentieren.

Klar, bei der oben geschilderten Gegebenheit war es mein Problem, dass mein Hund auf andere Hund aggressiv reagiert. Genau aus diesem Grund halte ich ihn unter Kontrolle. Führte ihn an der kurzen Leine. Eine Vorsichtsmaßnahme, die ich auch von anderen Hundebesitzern erwarte.

Leinenpflicht für ein freundliches, respektvolles Miteinander

Die freundliche Aufforderung auf vielen Stellplätzen, den Hunde bitte an der Leine zu führen, ist, meiner Meinung nach, kein Ausdruck von Schikane oder Kleinkariertheit. Es ist ein Appell an das höfliche Miteinander. An den respektvollen Umgang mit anderen, deren Eigentum und den auf dem Stellplatz vorhandenen Einrichtungen. Mit dem Wohnmobil unterwegs zu sein, dem wohnt noch immer ein Hauch von Abenteuer, von Ungebundenheit und Freiheit inne. Aber »Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt«. Das wusste schon Kant.

Also, bitte, bitte liebe Hundebesitzer: Nehmt Eure Hunde, egal ob groß oder klein, alt oder jung auf dem Stellplatz an die Leine! Damit tut ihr nicht nur Euch und anderen Hundebesitzern einen Gefallen, sondern allen, die an einem friedlichen Miteinander beim Ausüben des schönsten Hobbys der Welt interessiert sind. Bitte bedenkt zudem, dass es kleine und große Menschen gibt, die Angst vor Hunden haben. Wollen wir die ständig in Panik versetzen? Oder gar zum Verlassen des Stellplatz drängen? Mit Sicherheit nicht!

Leinenpflicht auf Stellplätzen

Wer in den sozialen Medien, in der Fachpresse oder in den Foren herumstöbert, dem fällt auf, dass uns Hundebesitzern in letzter Zeit ein scharfer verbaler Wind entgegenweht. Forderungen nach mehr hundefreien Stellplätzen werden laut und entsprechend lautstark geäußert. Wofür ich, bis zu einem gewissen Grad, Verständnis habe. Einerseits sind leider noch immer Hundebesitzer von der Spezies unterwegs, für die der Begriff »Hundekotbeutel« ein Fremdwort ist oder die schlichtweg zu faul sind, sich nach dem großen Geschäft ihres Vierbeiners zu bücken. Auch fühlt sich manch Wohnmobilreisender ohne Hund durch ungezogene, unbeaufsichtigte oder frei laufende Hunde gestört.

Mein Appell an alle Hundebesitzer

Liebe Hundebesitzer und Hundefreunde! Bitte lasst es nicht so weit kommen, dass die Freiheit mit Wohnmobil und Hund unterwegs zu sein, zunehmend eingeschränkt wird. Dass es weiter von allen Seiten Vorwürfe hagelt! Dass die Verbotsschilder überhandnehmen! Dass wir – im schlimmsten Fall – nicht mehr erwünscht sind!

Deshalb: Nehmt Eure Hunde auf dem Stellplatz an die Leine! Zeigt, dass ein friedliches, fröhliches und respektvolles Miteinander möglich ist. Setzt ein Zeichen gegen die, die zu bequem, zu borniert oder uneinsichtig sind. Habt wunderschöne Reisen und Erlebnisse mit Euren besten Freunden auf vier Pfoten!

Eure Heike

P.S.: Eine kleine Anmerkung zum Schluss. Bis auf diese eine »Macke« ist unser Fritzchen ein absoluter Traumhund. Ein Kampfschmuser, der jeden Menschen, ob klein oder groß, gleich ins Herz schließt. Der dem Tierarzt die Hände leckt, selbst nachdem er ihm wehtun musste. Ein Hund zum Verlieben … mit einer Vergangenheit im Tierheim, in der Tötungsstation, die Spuren hinterlassen hat. Wir respektieren seine Ängste und freuen uns über jede Situation, in der er über sich hinauswächst und sie überwindet.

Unsere beiden Hunde stammen von folgenden Tierschutzorganistationen:

Leinenpflicht auf Stellplätzen

Dieser Bericht spiegelt meine Meinung und meiner Erfahrungen wider. Aus rechtlichen Gründen muss ich jedoch folgenden Hinweis hinzufügen: ~Werbung durch Empfehlung ohne Auftrag/Bezahlung.~

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6 Gedanken zu „Leinenpflicht auf Stellplätzen – Ja bitte!

  1. Hallo liebe Fast-Nachbarn!
    Danke für die wertvollen Tipps und Hinweise. Ja, Leinenpflicht, Vermenschlichung von Hunden, nicht artgerechte Haltung etc. etc. sind Themen, über die man eigene Blogs und Webseiten füllen könnte.
    Wir haben auch schon seit den Studienjahren Hunde und hatten eigentlich in der Beziehung (Angsthund, Angstbeißen) noch nie Probleme.
    Aber unser Fritzchen ist halt ein ganz Besonderer …. Hat in den ersten 3 Jahren wohl mit einer weiteren Shi Tzu Hündin irgendwo auf einem spanischen Hinterhof vegetiert, ohne großen Kontakt nach außen. Dann kam er – aus welchen Gründen auch immer – ins Tierheim und die Tötungsstation, aus der er von „Hunde ohne Lobby“ herausgeholt worden ist.
    Also, da sind Traumata und Altlasten, die leider nicht mehr ganz wegzubekommen sind. Auch gesundheitlich hat er immer wieder Probleme, mit zunehmenden Alter häuft es sich leider.
    Trotzdem ist er im Umgang mit uns, anderen Menschen und vielen anderen Hunden, die er akzeptiert, ein absoluter „Traumhund“, den wir nicht missen möchten.
    Wir als Rudel müssen lernen, mit den Problemen umzugehen.
    Liebe Grüße aus dem Odenwald und Euch weiterhin viele schöne Reisen.
    Heike

  2. Moin Heike,
    zunächst möchte ich betonen dass das was dir passiert ist nicht tolerabel ist. ICH hätte die Besitzer der Hunde angesprochen! Allerdings, und das beschreibst du ganz gut im obrigen Text, das Problem liegt am anderer Ende der Leine. Hunde sind von naturaus ein sehr soziales Tier das im Rudel lebt. Auch dort gibt es Reibereien. Diese werden kurz, manchmal auch heftig und schmerzhaft, geklärt. Das der Mensch nun versucht Hunde, als Familienmitglied zu vermenschlichen, schafft das eigentliche Problem. Hat der Mensch Ängste überträgt sich das auf seine Tiere, die dann versuchen das Rudel zu schützen. Der Hundebesitzer MUSS immer als Rudelführer auftreten, vor fremdem und, vor allem, vor seinen Tieren. Wir haben unser Leben lang Hunde, große, mittlere und kleine. So erzogen haben wir noch nie Probleme gehabt, weder wenn wir sie an der Leine führen, noch bei Freilauf. Lass das Tier Tier sein, behandel es wie ein Alphatier dann wird das sich Tier auch tiergerecht, sozial verhalten. Wie in einem Rudel halt 😉

  3. Beim Schreiben des Berichts kam mir auch der Vergleich in den Sinn, was passieren würde, wenn einige im Straßenverkehr denken würden: „Och, so eine rote Ampel, die gilt ja nicht für mich. Da fahre ich mal flott drüber.“ ?????
    Manche Verbote oder Anordnungen machen absolut Sinn, weil sie das Wohl der Gemeinschaft schützen.
    Knoten in der Leine kenne ich auch recht gut …. da wird man manchmal zum Entwirrungskünstler. :):)
    LG aus dem Odenwald.

  4. Es gibt leider immer solche Leute die glauben, dass ihr Hund das nicht braucht. Schilder sind IMMER zu beachten – im Straßenverkehr genauso wie auf CP/SP. Wir haben einen kleinen Zaun, da 2 Hunde an der Leine nur Knoten geben würde – und selbst uns werden spöttische Blicke oder Bemerkungen entgegen geworfen.
    Leinenpflicht sollte IMMER und ÜBERALL gelten! außer an extra ausgeschilderten Hundefreilaufplätzen

  5. Liebe Alexandra,
    Tur mir leid, dass Ihr auch so blöde Erfahrungen machen musstet. Trotzdem sollten wir uns den Spaß am Reisen mit Wohnmobil und Hund nicht nehmen lassen. Wenn wir alle, die für ein freundliches Miteinander sind mit gutem Beispiel vorangehen, setzen wir vielleicht ein Zeichen. Nach dem Motto: Steter Tropfen höhlt den Stein.
    LG aus dem Odenwald. Wünsche dir eine wunderschöne Vorweihnachtszeit.

  6. Das ist sehr schön und Wahr geschrieben. Ich bin auch für einen Leinenzwang auf den Plätzen, wir hatten auch in unserem Sommer Urlaub so manch ein Problem mit nicht angelehnten Hunden oder welche, wo die Leine fast über den ganzen Platz gereicht hat und wenn du etwas gesagt hast wurde man noch blöd angemacht.

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