Vita – Meine Lebensreise
Wie alles begann
Das Leben ist wie eine Reise. Eine Lebensreise. Der Weg ist das Ziel. Dabei sind es oft nicht die geraden, voraussehbaren Wege, die einen auf die richtige Fährte bringen. Manchmal führen erst die Abzweigungen, die Wirren und Wendungen, das Verlaufen und spätere sich Finden zum eigentlichen Ziel.
Zumindest mein berufliches Ziel schien von der Grundschule an fest zementiert: Abitur, Lehramtsstudium, Referendariat und Gymnasiallehrerin. Vielleicht sogar Beamtin auf Lebenszeit.
Leben ist Wandel
Wie das Leben es so wollte, kollidierten meine Zukunftspläne mit einer Wirklichkeit, in der gerade eine gigantische Lehrerschwemme über das noch geteilte Land schwappte. In meiner Existenznot wandte ich mich an das örtliche Arbeitsamt, wo man sich durchaus hilfsbereit zeigte. Man riet mir zu einer sofortigen Umschulung oder (Achtung: Originalzitat!) „einen reichen Mann zu heiraten“.
Aber ich war bockig. Nahm keinen der wohlgemeinten (?) Ratschläge an. Bahnte mir meinen eigenen Weg:
Ich sah mich in der Erwachsenenbildung um und merkte, dass es mir dort gefiel. Heiratete den Mann, mit dem ich schon unsere spartanische Studentenbude geteilt hatte.
Das Leben verordnete uns Abwechslung, sodass wir im Laufe der Jahre verschiedene Orte unser Zuhause nannten: Ostwestfalen, Sasbach am Kaiserstuhl, Leipzig.
Angekommen und doch unterwegs
Jetzt sind wir in einem kleinen Ort im Odenwald heimisch geworden.
Wenn man mich nicht im Odenwald findet, bin ich „en route“. Mit dem Wohnmobil unterwegs, auf der Suche nach kleinen oder größeren Abenteuern, nach meinen persönlichen Traumfährten. Diese Fährten halte ich in meinen Geschichten fest.
Der Traum vom ersten Roman
Die erste davon führt nach Frankreich. In die wunderschöne, aber auch geheimnisvolle Bretagne, die mich nicht mehr loslässt. Wo ich einst sogar meine Heimat sah. Aber natürlich kam es, wie so oft in meinem Leben, wieder anders …
Deshalb lasse ich Simone Scheffler, die Heldin meines Romans „Die Wahrheit kennt nur das Meer“ erzählen, wie es vielleicht hätte sein können.
Vom Bretagne-Roman zum Odenwald-Krimi
Kurz nach Erscheinen meines Bretagne-Romans klopfte ein großer Publikumsverlag bei mir an. Sie wünschten sich für ihr Programm einen waschechten Odenwald-Krimi. Da war ich doch gern behilflich!
In meinem ersten Odenwald-Krimi ermittelt die Juristin Charlie Knapp direkt vor meiner eigenen Haustür. Dabei gibt es neben dem einen oder anderen Opfer eine Patchworkfamilie auf Odenwälder Art, einen renitenten Dackel sowie jede Menge Odenwälder Landschaft, Kochkäse und Äppelwoi. Spannung à la Odenwald, die auch – aber nicht nur – „echte“ Odenwälder in ihren Bann zieht.
Lust auf eine Leseprobe von Odenwaldglut?